das Ding
58 x 50 x 7 cm I Leinwand, Acryl, Haushaltsgummis
das Ding
58 x 50 x 7 cm I Leinwand, Acryl, Haushaltsgummis
das Ding
45 x 35 x 15 cm I Leinwand, Wolle, Acryl, Lack, Strohhalme, Kordel
das Ding
120 x 100 x 10 cm I Leinwand, Acryl, Wolle I Wien
das Ding
120 x 100 x 10 cm I Leinwand, Acryl, Wolle I Wien
Homage an Eva Hesse
105 x 103 x 8 cm I Leinwand, Acryl, Garn, Wolle
das Ding
15 x 30 x 5 cm I Leinwand, Acryl, Wolle, Nadel
das Ding
15 x 30 x 5 cm I Leinwand, Acryl, Wolle, Nadel
das Ding
106 x 24 x 4 cm I Stoff, Wolle, Sicherheitsnadel
das Ding
145 x 37 x 5 cm I Leinwand, Acryl, Wolle
das Ding
105 x 100 x 20 cm I Leinwand, Acryl, Wolle
das Ding
13 x 18 x 2,5 cm I Samt, Papier, Haushaltsgummi
das Ding
13 x 18 x 2,5 cm I Samt, Papier, Haushaltsgummi
das Ding
30 x 40 x 7 cm I Leinwand, Acryl, Haushaltsgummis, Heft, Garn
das Ding
40 x 30 x 8 cm I Leinwand, Acryl, Haushaltsgummis, Papier
das Ding
25 x 18 x 8 cm I Leinwand, Stoff, Acryl, Haushaltsgummis
das Ding
25 x 18 x 8 cm I Leinwand, Stoff, Acryl, Haushaltsgummis
das Ding
71 x 93 x 18 cm I Leinwand, Acryl, Wolle, Draht Privatbesitz Halle (Saale)
das Ding
71 x 93 x 18 cm I Leinwand, Acryl, Wolle, Draht Privatbesitz Halle (Saale)
2008
Holz, Leinwand, Stoff, Acrylfarbe, Lack, Wolle, Garn, Haushaltsgummis, Strohhalme, Papiere…
„[…] Anne Holderied spannt in ihren Wandarbeiten ein Feld auf, in dem sich Bildhauerei mit malerischen Verweisen und Kontexten und umgekehrt Malerei mit bildhauerischen Dimensionen ankündigen.
Die metaphorische Fläche monochromer Leinwände transferiert sie in ein ironisch gebrochenes skulpturales Gefüge, in dem sie den Rahmen des Bildes als Grenze künstlerischen Ausdrucks und Imagination, als eine bildhauerische Herausforderung aufgreift. Für Anne Holderied haben die Leinwände einen Objektcharakter im bildhauerischen Formfindungsprozess. Sie entwickelt skulpturale Setzungen, in denen sie mit ironischer Leichtigkeit grundlegende bildhauerische Gestaltungsspielarten wie setzen, stellen, legen, verbinden, öffnen, schließen durchkanonisiert und skulpturale Wirkungsdimensionen wie Stabilität, Labilität, Spannung, Entspannung, Kraft, Gegenkraft, Leichtigkeit, Schwere, Volumen und Leere fein, sensibel, vor allem humorvoll ins Spiel bringt.
Das Gummiband, das zwei monochrome Leinwandbilder versetzt zusammenhält, steht bis aufs Äußerste unter einer materiellen Spannkraft physikalischer Gewichte. In diesem Verbund werden messbare physikalische und auch bildhauerische Momente zu synästhetischen Momenten des Malerischen.
Bei Peter Weibel heißt es in einem Text zur Untersuchung der abstrakten Malerei in den 90-iger Jahren: „Die abstrakte Malerei versichert sich nicht nur auf abstrakte Weise ihrer Umge-bung, sondern auf sehr konkrete Weise ihres realen Kontextes, ihres Lebenszusammenhangs. Der objektuale Kontext der Malerei bedeutet nicht eine beliebige Erweiterung, sondern eine Vernetzung mit der Lebensform. Die Malerei im erweiterten Feld errichtet einen offenen Dia-log zwischen den diversen Spielen und vielfältigen Implentierungen des Visuellen. Dieser Zusammenhang zwischen formaler Grammatik und realer Lebensäußerung ist genau die Vernetzung von Kunst und Wirklichkeit, von Illusion und Leben, wie sie traditioneller Weise von guter Kunst eingefordert wird. […]“
Prof. Magdalena Derber
2008, Gutachten zum Diplom (Auszug)
Fotos von Matthias Ritzmann